Durch steigende Öl und Gaspreise wird das Verbrennen von Brennholz für das Heizen der eigenen vier Wände wieder attraktiver. Der Preisanstieg des Brennholz bewegt sich dabei in den vergangenen Jahren deutlich unter dem der fossilen Brennstoffe. Dabei gibt es auch bei der Verbrennung von Holz einige Unterschiede.

Die Brennwerte der entsprechenden Hözer unterscheiden sich teilweise sehr stark voneinander. Dabei bezieht sich der Brennwert auf die Energie welche erzeugt wird im Zusammenhang mit dem Einsatz und der Brenndauer. Auch bei einer gleichen Sorte Holz kann es hier große Unterschiede geben. Das hängt vor allem davon ab, wie das Holz vorher gelagert wurde und wieviel Feuchtigkeit es bei der Verbrennung noch enthält.

Heizwert von Brennholz

Bei dem Vergleich verschiedener Hölzer bezüglich des Brennwertes, wird häufig der Brennwert von Buchenholz als Referenzwert zu anderen Hözern genommen. Das liegt daran, dass der Brennwert von Buche als sehr gut gilt und ein Mittelmaß bildet.Der Unterschied bei den verschiedenen Gehölzen ist sehr groß.

Das Holz der Fichte gilt als ideal zum Anbrennen. Das Holz ist leicht entzündbar und brennt dementsprechend jedoch auch schnell ab. Daher ist es nicht zum dauerhaften Heizen geeignet. Bei Tannen verhält sich der relativ schlechte Brennwert ähnlich. Auch dieses Holz wird eher zum entzünden verwendet.

Kiefer und Lärche gelten als Gehölze mit einem recht guten Brennwert. Sie sind aber meist nur regional zu erhalten und nicht in großer Menge verfügbar. Birke wird häufig bei offenen Feuern verwendet. Der Brennwert ist nicht der beste, jedoch schlägt das Feuer keine Funken beim Verbrennen der Birke. Birkenholz brennt in der Regel recht schnell ab.

Das klassische Brennholz mit einem sehr guten Brennwert ist Buche. Der Brennwert ist gut und das Holz ist in großen Mengen erhältlich. Gleichzeitig erzeugt das Holz ein schönes Flammenbild und brennt gleichmäßig langsam ab. Mit der Buche vergleichbar ist die Esche.

Der Brennwert der Esche ist ähnlich gut wie der der buche, jedoch ist das Gehölz nicht in der selben menge verfügbar und daher eher selten. Der Heizwert der Eiche ist noch etwas besser als der vergleichbare Wert der Buche. Daher wird es auch häufig verwendet, jedoch aufgrund des Flammenbildes meist nur in geschlossenen Kaminen.

Beim Brennwert spielt vor allem die Schwere bei einem getrockneten Gehölz eine wichtige Rolle im Bezug auf das Volumen. Daher ist die Buche ebenso gut geeignet wie Weißbuche oder Hainbuche, welche eigenen Holzsorten darstellen.